Kep, Kambodscha: Tipps, Sehenswürdigkeiten, Krabbenmarkt

Kambodscha

Kep: Tipps, Sehenswürdigkeiten, Krabbenmarkt und Kep-Nationalpark

Kep ein Geheimtipp? Nein, schon lange nicht mehr. Aber immer noch ein guter Tipp für Leute, die Ruhe suchen und abseits der üblichen Touristenpfade in Kambodscha unterwegs sein wollen.

Wahrzeichen von Kep in Kambodscha: Die Betonkrabbe im Meer
Das Wahrzeichen von Kep: Krabbe aus Beton im Meer

Lange lag Kep im Dornröschenschlaf. Der Strand wurde kaum besucht, die in Moderner Khmer-Architektur erbauten Villen waren sich selbst überlassen und die Natur erobertete sie langsam wieder zurück. Kep war in den 50er und 60er Jahren ein mondänes Seebad für gutbetuchte Kambodschaner und Mitarbeiter diplomatischer Institutionen aus dem westlichen Ausland. Die Roten Khmer zerstörten viele dieser Villen, die den Badeort ausmachten.

In den letzten Jahren hat Kep wieder an touristischer Bedeutung gewonnen. Nicht nur wegen dem Krabbenmarkt und den Stränden, sondern wegen dem teils (noch) unberührten Hinterland mit dem Kep-Nationalpark. Kep ist jetzt wesentlich leichter von Kampot, Sihanoukville und Phnom Penh zu erreichen. Es gibt mehrere Van- und Busverbindungen sowie eine Bahnstrecke von Phnom Penh. Es kommen aber auch viele Tagesbesucher mit dem Moped von Kampot nach Kep. Und mit alldem zieht auch der Kommerz immer weiter seine Kreise.

Warum sich der Besuch in Kep lohnt, zeigen wir euch in diesem Beitrag. Wir haben für Kep die Sehenswürdigkeiten, Tipps und möglichen Aktivitäten zusammengetragen. Eins vorab: Schon die Anfahrt von Kampot nach Kep hält einige Überraschungen bereit.

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Hey, wir sind Annett und Mario. Seit vielen Jahren arbeiten wir als Fotografen und Reisejournalisten. Unsere Schwerpunkte: Südostasien, Balkan und Camping. Du findest unsere Reportagen und Fotos in der GEO, Stern, Spiegel, GEOSaison und in Bildbänden.

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INHALT:
Tipps für Kep
1. » Kep: Sehenswürdigkeiten
2. » Tipps: Hotels, Resorts in Kep
3. » Strände in Kep
4. » Krabbenmarkt am Meer
5. » Kep Nationalpark
6. » Keps Khmer-Villen
7. » Salzfelder rund um Kep
8. » Besuch einer Pfefferplantage
9. » Höhle Phnom Chhnork
10. » Höhle Phnom Sorsia
Tipps für Kep, Kambodscha:  Auf dem Krabbenmarkt werden frische Krabben verkauft.
Kep ist bekannt für die leckeren und frischen Krabben

Tipps und Sehenswürdigkeiten für Kep

Welchen Tipp für Kep soll man eigentlich zuerst geben? Eine wirklich schwere Frage. Der Krabbenmarkt ist weit über die Landesgrenzen bekannt, die alten Villen der Khmer Elite sind von der Bauweise einzigartig und der Kep-Nationalpark berauschend. Das Dorf Kep selbst hat keine Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das Nest wirkt etwas verlassen und leer, der Planungsingenieur für das Straßennetz hatte falsche Informationen oder Höhenflüge. An den Wochenende und Feiertagen ist von der gähnenden Leere nicht viel zu spüren. Gefühlt kommt dann ganz Phnom Penh zum Krabbenessen und Hängematten besetzen. Dann fließt dementsprechend Angkor Beer und die Strände haben ab Sonntagmittag ein Müllproblem.

In der Umgebung von Kep lassen sich fantastische Touren mit dem Fahrrad oder Motorbike unternehmen. Die interessantesten Sehenswürdigkeiten sind die Höhlen Kbal Romeas, Phnom Chhnork und Phnom Sorsia, die Pfefferplantagen, wo man von der Aufzucht bis zur Verarbeitung alles über den Kampot Pfeffer lernen kann, und der immergrüne Kep-Nationalpark.

Übernachten in Kep

Logisch, wer hier was erleben möchte, benötigt eine Übernachtungsmöglichkeit. In Kep sind die Unterkünfte relativ neu, daher haben die meisten Hotels und Resorts moderne Zimmer und bieten alle möglichen Facilities zu einem moderaten Preis.

Unser Tipp: Viel näher am Wasser und am Krabbenmarkt geht nicht, und dazu noch ein lauschiger Garten mit schönem Swimmingpool. Das » Mealea Resort* wird daher auch gut gebucht. Sollte das Mealea Resort belegt sein, haben wir noch drei weitere Tipps für Kep, die wir empfehlen können.

Kep in Kambodscha: Hotel, Resorts und Gästehäuser

Hotels und Reorts in Kep

Mit diesen Hotels haben wir immer super gute Erfahrungen gemacht.

Baden am Strand von Kep

Der 300 Meter lange Sandstrand wird im Norden von einem grünen Hügel und im Süden von der Statue Sila Jam Pdey begrenzt. Die weiß getünchte Statue der nackten Fischersfrau ist beliebter Treffpunkt der Jugend aus Phnom Penh für das eine oder andere Selfie. Die Fischersfrau wartet bis heute vergebens auf ihren Mann. Manko am Strand ist der fehlende Schatten, hier heißt es entweder in der Sonne brezeln oder einen Schirm mieten.

Kep Beach in Kep: Blick von der ehemaligen Villa und Residenz von König Sihanouk
Blick auf den Kep Beach von der ehemaligen Villa und Residenz von König Sihanouk

Kep in Kambodscha: Die weiße Statue der Fischersfrau am Kep Beach
Statue der nackten Fischersfrau am Kep Beach, die auf ihren Ehemann wartet.

New Kep Beach

Weiter nördlich entsteht der New Kep Beach. Tonnen von Sand werden von Kampot, Sihanoukville und anderen Küsten nach Kep transportiert und sollen so das Badevergnügen versüßen. Wird Kep, ebenso wie Sihanoukville, von chinesischen Investoren überflutet? Wer schon einmal in Kep war, für denjenigen wird der nächste Besuch ein Schock sein. Drei riesige Hotelkomplexe, die 2023 bezugsfertig sein sollen, werden viele Besucher an den New Kep Beach spülen und die kleinen gemütlichen Gästehäuser und Resorts in den Schatten stellen.

Diese aktuellen Bilder (Januar 2023) haben uns Corinna & Roman | Instagram » Wirsindmalraus von ihrer Asienreise gesendet. Die Fotos zeigen, wie der New Kep Beach wächst und diesen Küstenabschnitt in Zukunft prägen wird.

Angkol Beach

Lange wurde der südlich von Kep gelegene Angkol Beach als Geheimtipp gehandelt. Das Gefühl haben wir leider nicht mehr. Es sind zwar dort kaum westliche Touristen anzutreffen, aber wer einen ruhigen Robinson-Strand sucht, muss sich hierher nicht mehr auf den Weg machen. Als wir dort waren, war der Angkol Beach knacke voll und von Sauberkeit keine Spur. Okay, das mag vielleicht daran liegen, dass wir am Wochenende dort waren und es in der Woche angenehmer ist. Aber wir können einen Vergleich zu den Vorjahren ziehen – und der ist gewaltig.

Tipps für Kampot und Kep: Abendstimmung am Kampot River

» Tipps für Kampot

Was liegt näher, als von Kep nach Kampot zu fahren. Für Kampot haben wir auch Tipps, Sehenswürdigkeiten und Touren in einem Artikel zusammengestellt.

Auf dem Krabbenmarkt schlemmen

Das kulinarische Highlight in Kep ist unumstritten der Krabbenmarkt. Dort bekommst du das Scherengetier in allen möglichen Varianten zu essen, sei es gegrillt, gekocht, gedämpft oder als das traditionelle Amok. Bei Amok bitte keine Panik bekommen, es hat mit einem Verbrechen nichts zu tun.

Unsere Tipps für den Krabbenmarkt

  • Der Krabbenmarkt in Kep hat von früh um 9 bis 22.30 Uhr geöffnet.
  • Fragt bei der Bestellung nach Krabben aus den Bastkörben im Meer, die werden dann für euch geholt und sind garantiert frisch.
  • Mittlerweile bieten viele Restaurants in den Hotels und Resorts Krabbengerichte an, aber authentisch isst man auf dem Krabbenmarkt am Meer.
Krabbenmarkt in Kep: Frauen verkaufen frische Krabben auf dem Crab Market
Verkäuferinnen auf dem Krabbenmarkt in Kep

Crab Market am Meer in Kep in Kambodscha: Verkaufsstände für frische Krabben und Seafood von Krabbenmarkt in Kep
Restaurants und Krabbenverkauf am Krabbenmarkt in Kep

Tipps für Kep und den Krabbenmarkt: Gericht mit Krabben und grünem Pfeffer
Beliebt in den Krabbenrestaurants: Krabben mit grünem Pfeffer

Am Krabbenmarkt in Kep werden auch Shrimps Cracker verkauft.
Nicht nur Krabben, auch Cracker mit Shrimps sind in Kep beliebt.

Kambodscha Packliste: Tipps, Erfahrungen und Checkliste

» Kambodscha: Packliste

In der Packliste für Kambodscha findest du unsere Tipps und Empfehlungen, was auf deiner Reise durch Kambodscha im Gepäck nicht fehlen sollte.

Tagesausflug in den Nationalpark Kep

Der Kep-Nationalpark gehört zu den meistbesuchten Naturparks im Süden von Kambodscha. 1993 wurde der Park gegründet und hat eine Fläche von über 50 Quadratkilometer, also genug Platz für Wanderungen und Entdeckungen. Der Nationalpark Kep kann über zwei Wege betreten werden. Der erste Zugang beginnt hinter dem Veranda Natural Resort, ein anderer hinter der Kep Lodge. Sollte dich ein Parkranger ansprechen, dass du eine Eintrittsgebühr von einem US-Dollar bezahlen musst, so ist das legitim. Wenn du sicher gehen möchtest, dass dein Geld dem Park zugute kommen soll, dann lasse dir einen Beleg ausstellen. Das macht die Bezahlung offiziell. Der neu betonierte Rundweg durch den Park ist locker an einem Nachmittag zu schaffen, es sei denn, du rennst jedem Affen und Schmetterling hinterher, um ein Foto zu machen. Weil der Rundweg jetzt betoniert ist, werden auch mehr kambodschanische Familien den Park besuchen. Zum Glück ist er aber nicht so breit, dass ein Auto dort entlang fahren kann.

Unsere Tipps für den Kep-Nationalpark

  • Der Eintritt in den Kep-Nationalpark kostet für ausländische Besucher 1 US-Dollar und muss an die Ranger im Park bezahlt werden.
  • Frühes Aufstehen lohnt sich. Die Klänge des kleinen Regenwaldes sind am Morgen besonders beeindruckend und es ist noch nicht so warm für eine Wanderung.
  • Nimm genug Trinkwasser für deine Wanderung mit. Die Luftfeuchte zieht dir das Wasser aus den Poren.
  • Die schönste Aussicht aufs Meer hast du vom Led Zep Café. Dort kannst du dich mit einem Sandwich oder einer Cola stärken. Öffnungszeiten sind von 9.30 bis 17 Uhr.
Tipps für den Kep-Nationalpark: Wegweiser und Hinweisschilder zur Orientierung
Wegweiser für den Kep-Nationalpark

Tipps für Kep: Verkauf von Tickets für den Kep-Nationalpark
Ticketverkauf für den Kep-Nationalpark

Tipps für Kep: Aussicht aufs Meer vom Led Zep Cafe im Kep-Nationalpark
Aussicht vom Le Zep Café zum Meer

Tipps für Kep in Kambodscha: Wegweiser in Kep-Nationalpark zum Led Zep Cafe
Wegweiser im Kep-Nationalpark

Best of KAMBODSCHA – 66 Highlights

Kambodscha im Focus: Die beliebtesten Ziele in Kambodscha, die du bei deiner Reise durch das Land unbedingt besuchen solltest. Jedes Highlight hat eine Karte und ist mit Insider-Tipps ausführlich beschrieben. Atemberaubende Fotos inklusive!

Kambodscha Reiseführer und Bildband mit 66 Sehenswürdigkeiten und Insider-Tipps

Kambodscha: 66 Highlights*

Für diesen Bildband haben wir 66 Sehenswürdigkeiten fotografiert und mit Insider-Tipps beschrieben. Verlagshaus Würzburg/Stürtz

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Die Villen der Modernen Khmer-Architektur

Die verlassenen Villen der Khmer-Moderne sind in Kep immer noch zu finden. Entweder wurden sie renoviert oder komplett weggerissen und dem Erdboden gleich gemacht. Als wir 2002 das erste Mal in Kep waren, konnten wir noch fast alle dieser Elite-Villen besichtigen. Es wurden sukzessive immer weniger, die zugänglich waren. Irgendwie versprühen aber die verbliebenen Villen aus den 50er und 60er Jahren immer noch diesen elitären Charme.

Unser Tipp für die alten Khmer-Villen

  • Gut erhaltene Khmer-Villen findest du am Ortsrand von Kep. Die meisten Villen in Strandnähe sind entweder komplett abgesperrt oder schon renoviert.
  • Vorsicht beim Betreten! Festes Schuhwerk ist von Vorteil, weil in vielen Villen Glassplitter rumliegen.
Kep in Kambodscha: Verlassene Khmer-Villa aus den 50er und 60er Jahren
Moderne Khmer-Architektur: Villa am Strand in Kep

Tipps für Kep in Kambodscha: Die verlassene Villa in Moderner Khmer-Architektur wartet auf einen neuen Besitzer.
Villa im Stil der Modernen Khmer-Architektur

Besuche die Salzfelder rund um Kep

Ein Knochenjob für wenig Geld: Zwischen Dezember und April jeden Jahres haben die Salzfarmen von Kep bis Kampot Hochkonjunktur. Wenn täglich die Sonne scheint und kein Regen in Aussicht ist, kommt es zur schnelleren Verdunstung vom eingeleiteten Meereswasser. Nur dann kann und muss das weiße Gold zügig geerntet werden. Die Salzfelder findest du nicht nur in Kep, sondern auch im 25 Kilometer entfernten Kampot.

Unsers Tipps für die Salzfelder in Kep

  • Eine Kostprobe vom frisch „geernteten“ Salz ist wegen der Verunreinigungen mit Vorsicht zu genießen.
  • In den Mittagsstunden arbeitet kaum jemand auf den Salzfeldern, weil es zu heiß ist. Besuche, wenn möglich, die Salzarbeiter am späten Nachmittag.
Eine Frau in den Salzfeldern von Kep zeigt frisch gewonnenes Meersalz.
Frisch geerntetes Salz von den Salzfeldern rund um Kep

Frauen und Männer arbeiten auf den Salzfeldern in Kep in Kambodscha.
Salzernte auf den Salzfeldern in Kep

Kep in Kambodscha: Ein Mann arbeitet auf den Salzfeldern.
Salzernte auf den Salzfeldern rund um Kep

Besuche eine Pfefferplantage in Kep

Der Kampot Pfeffer gehört zu den qualitativ hochwertigsten Pfeffersorten weltweit. Er wird gern in der Gourmet-Küche von Sterne-Köchen verwendet und hat schon einige Preise gewonnen. Das liegt an dem mineralstoffreichen Boden der Region und durch die salzige Luft nahe dem Meer. Die Gegend rund um Kep und Kampot ist bestens beschaffen für den würzig-süßlichen Pfeffer. Ob Weiss, Schwarz, Rot oder frisches Grün – er wurde in den letzten Jahren zum Exportschlager in aller Welt. Die Restaurants in Kep und Kampot verwenden gern die grünen Rispen für Gerichte mit Huhn, Rind und Krabben.

Was liegt da näher, als eine Pfefferplantage zu besuchen, wenn man schon mal in Kep ist. In der Nähe von Kep gibt es einige Pfefferfarmen, allerdings sind die meisten nicht auf touristischen Besuch ausgerichtet. Wir haben uns zuerst die ganz kleine, familiengeführte Pfefferplantage von Nhean und Sorya angesehen und sind von dort weiter zu der mehr touristischen organisierten Sothy’s Pepper Farm gefahren. In der Sothy’s Pepper Farm erfuhren wir viel mehr über die Pflanzen, Ernte und Verarbeitung, weil es mit der Verständigung wesentlich besser klappte. Wer noch nie eine Pfefferplantage in Kep oder Kampot besucht hat, sollte, um viel zu erfahren, Sothy’s Pepper Farm besuchen.

Unsere Tipps für eine Pfefferplantage in Kampot

  • Besuche die Pfefferfarm Sothy’s Pepper Farm mit kostenloser Führung und ohne Eintritt. Tour per Tuk-Tuk z. B. von Kep ab 12 US-Dollar, Miet-Moped ab 8 US-Dollar/Tag.
  • Pfefferpreise 2023 in Sothy’s Pepper Farm: 250g grüner Pfeffer 8 US-Dollar und roter Pfeffer 18 US-Dollar.
  • Alle Sorten Pfeffer bekommst du auch im Markt von Kampot. Er ist vielleicht nicht ganz so lupenrein von der Qualität wie in einer Vorzeige-Plantage, aber vom Geschmack echt lecker.
Kep in Kambodscha: Eine Frau sortiert schwarze Pfefferkörner in Sothy's Pepper Farm
Eine Frau sortiert schwarze Pfefferkörner in Sothy’s Pepper Farm.

Ein Mann erntet Pfefferkörner und Pfefferrispen in Sothy's Pepper Farm in Kep in Kambodscha.
Ein Mann erntet grünen Kampot Pfeffer.

Eine Frau sortiert schwarze Pfefferkörner in Sothy's Pepper Farm in der Nähe von Kep in Kambodscha.
Eine Frau sortiert schwarze Pfefferkörner in Sothy’s Pepper Farm.

Erkunde Phnom Chhnork und Phnom Sorsia

Ambitionierte Höhlenforscher kommen in den Karstbergen Phnom Kbal Romeas, Phnom Chhnork (Phnom Chhngok) und Phnom Sorsia voll auf ihre Kosten. Die Höhlen sind mit dem Motorbike oder Tuk-Tuk von Kep in Richtung Kampot über die Nationalstraße 33 einfach zu erreichen.

Der Fund einiger Keramikscheiben in der Karsthöhle vom Berg Phnom Kbal Romeas soll einige tausend Jahre alt sein. An den schroffen Felswänden sind oft Kletterer anzutreffen, die mit dem Veranstalter Climbodia auf Tour sind.

Weitere sechs Kilometer nördlich geht es zum Phnom Chhnork (Phnom Chhngok). Nach einem kurzen Aufstieg über Steinstufen hast du eine grandiose Aussicht auf die Gemüsegärten und Reisfelder in der Umgebung. Pass auf deine Taschen auf, denn im Gebüsch treiben ein paar Affen ihr Unwesen. Am Eingang der 20 Meter hohen Höhlenhalle lassen wulstige Tropfsteine die Konturen eines Elefanten erahnen. Unterhalb eines Stalaktiten steht ein Ziegelstein-Tempel aus dem 5. Jahrhundert. Wer tiefer in die Höhle vordringen möchte, sollte dies aber mit einem ortskundigen Guide machen. Durch eine kleine Felsöffnung führt ein unbeleuchteter Gang wieder nach unten zum Ausgang. Sicherer ist allerdings der Rückweg über die Treppe mit dem Geländer.

Von Kep sind es bis zum Phnom Sorsia 11 Kilometer. Vom Mönchskloster steigt man über eine Treppe, flankiert von Geländern mit Nagas, vorbei an einem Tempel bis hoch zur White Elephant Cave. Über Felsstufen gelangt man ins Höhlenlabyrinth. Mit etwas Fantasie ist ein weißer Elefantenkopf in dem Stalagmit rechts neben dem kleinen Schrein zu erkennen.

Unsere Tipps: Phnom Chhnork und Phnom Sorsia

  • Affenalarm: Passe auf dein Gepäck oder Essen vor dem Eingang der Höhle in Berg Phnom Chhnork auf.
  • Nimm eine Stirnlampe oder Taschenlampe mit in die Höhlen. In manchen Gängen ist es verdammt dunkel und unwegsam.
  • Die feuchten Steine in den Höhlen sind sehr glibberig. Rutschfeste Schuhe sind da von Vorteil.
Info: Der Eintritt kostet je 1 US-Dollar für Phnom Kbal Romeas, Phnom Chhnork und Phnom Sorsia. Tuk-Tuk-Tour ab 15 US-Dollar mit Halt an einer Pfefferplantage, Mietmoped ab 8 US-Dollar/Tag in Kep.
Höhle mit Schrein im Berg Phnom Chhnork (Phnom Chhngok) in der Nähe von Kep in Kambodscha
Höhle mit Schrein im Berg Phnom Chhnork (Phnom Chhngok)

Kep, Kambodscha: Karstberg Phnom Chhnork (Phnom Chhngok) mit Elefanten
Höhle mit Elefanten im Berg Phnom Chhnork (Phnom Chhngok)

Tipps für Kep: Besuch der Höhle des Weißen Elefanten im Berg Phnom Sorsia
White Elephant Cave im Berg Phnom Sorsia

Kep in Kambodsch: Karstberg Phnom Sorsia mit der Höhle des weißen Elefanten
Karstberg Phnom Sorsia mit White Elephant Cave

Kep, Kambodscha: Kletterer in den Karstbergen vom Phnom Kbal Romeas
Kletterer an den Karstfelsen vom Phnom Kbal Romeas

Die besten Reiseführer für Kep

Wir haben in unseren TOP 10 die besten und aktuellsten Reiseführer für Kambodscha aufgelistet. Zwar sind Blogs und digitale Reiseberichte immer nützlich, aber einen gedruckten Reiseführer vom Kambodscha solltest du auch im Gepäck haben. Der Lonely Planet ist und bleibt unser Favorit.

Reiseführer und Travel Guide für Kambodscha: Lonely Planet und Stefan Loose

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