Thailand – Papierherstellung aus Elefanten-Dung
In diesem Post beschäftigen wir uns mit einem riesigen Haufen Mist – genauer Elefanten-Mist. In Elefanten-Zentrum Lampang im Norden Thailands verrottet der nicht einfach, sondern wird zu Papier verarbeitet. Das Beste daran: Mit der Resteverwertung lässt sich sogar Geld verdienen – ganz zum Schutz der Elefanten, deren Bestand in Thailand gefährdet ist.
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Hi, wir sind Annett & Mario. Wir arbeiten hauptberuflich als Reisejournalisten, Fotografen und Autoren mit über 25 Jahren Reiseerfahrung in Südostasien. Unser Reiseportal Abenteuerglobus betreiben wir seit 2014. Komplette Reportagen und Reise-Specials von uns findest du auch in der GEO, Stern, Spiegel, National Geographic, in etlichen Reiseführern und Bildbänden.
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Ein tierisches Geschäft, garantiert geruchsfrei
Mit dem Mist von Elefanten lässt sich in Thailand Geld verdienen, dass den Dickhäutern wieder zugutekommt. Auch wenn die drei Elefanten friedlich durch den Wald stampfen, ihr Tröten hört man schon von weitem. Und auch ihre Spur lässt sich ziemlich leicht verfolgen. Regelmäßig lassen die Dickhäuter einen dicken Haufen fallen. Bei einem ausgewachsenen Elefanten kommen schnell stolze 50 Kilogramm am Tag zusammen. Eine ganze Menge Mist.

Der Dreck muss weg, sagte sich Mister Wanchai vom Thai Elephant Conservation Center in Lampang. Als er in Chiang Mai eine Papierfabrik besuchte, kam ihn die Idee: Elefanten-Dung besteht hauptsächlich aus Pflanzenfasern, herkömmliches Papier hat auch keine anderen Bestandteile. Gemeinsam mit seinen Kollegen sammelt er den Mist zusammen und lagert ihn vor seiner Papiermanufaktur. Der Herstellungsprozess beginnt mit dem Waschen, danach wird der Dung weich gekocht und geschreddert. In den blassgelben Brei mischen die Papiermacher buntes Farbpulver. Die kolorierten Fasern werden im Wasser auf einem feinmaschigen Schöpfsieb verteilt. Jetzt mit dem Rahmen ab in die Sonne und nach einer Stunde ist das Papier fertig – und garantiert geruchsfrei.











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