» Artikel aus unserem Laos Reiseführer
Champasak: Sehenswürdigkeiten, Wat Phou und Tipps für deinen Besuch
Champasak ist einer dieser Orte, an denen die Zeit scheinbar langsamer vergeht. Entlang des breiten Mekong reihen sich kleine Dörfer, goldene Tempel und traditionelle Holzhäuser aneinander. Die Region ist vor allem für den Wat Phou bekannt – eine beeindruckende Tempelanlage aus der Khmer-Zeit. Wer durch die ruhigen Gassen schlendert, mit Blick auf die Berge einen Kaffee trinkt oder mit dem Boot zu den Inseln des Mekong fährt, erlebt ein Südlaos fernab jeder Hektik. Champasak wirkt bescheiden, warmherzig und voller Geschichte – ein Ort zum Ankommen und Durchatmen.
In diesem Artikel bekommst du nützliche Tipps für Champasak und Umland zu allen Sehenswürdigkeiten inklusive Empfehlungen für Hotels, Anreise und Ausflüge.
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Champasak im Schnell-Check
- 📌 Wo liegt Champasak?
- Süden von Laos
- Am Mekong
- ✈️ Anreise:
- Bus von Pakse ca. 1–1,5 Std
- Boot auf dem Mekong möglich
- 🌤️ Beste Reisezeit:
- November – Februar (trocken & angenehm)
- März, April (trocken, heiß)
- 🏛️ Sehenswürdigkeiten:
- Wat Ph0u – UNESCO-Stätte
- Tempel Wat Tomo
- Mekong-Ufer & Bootsfahrten
- Ruhige Flusslandschaft
- 🛏️ Übernachtungen:
- Kleine Gästehäuser & Bungalows
- Eco-Lodges und Homestays
- 🌶️ Warum nach Champasak reisen?
- Ruhige, kulturell reiche Region
- Abseits der Touristenströme
- Wat Phou – UNESCO-Stätte
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Reisetipps für Champasak
Champasak ist ein äußerst ruhiges, verschlafenes Dorf in der gleichnamigen Provinz im Süden von Laos. Dass hier mal ein König residiert hat, ist kaum vorstellbar. Die idyllische Lage am Mekong mit grünen, bis zu 1000 Meter hohen Bergen im Hintergrund macht den Ort interessant für Reisende, die das authentische Landleben genießen wollen. Vor Jahren war Champasak Ausgangspunkt für einen Besuch zur Khmer-Tempelanlage Wat Phou. Seit dem Bau der Straße 14A kommen weniger Touristen in das unaufgeregte, liebenswerte Mekong-Dorf. Der zehn Kilometer von Champasak entfernte Khmer-Tempel Wat Phou wird oft von Tagesausflüglern besucht, die direkt von Pakse oder Si Phan Don kommen.

Ein Zentrum in Champasak sucht man vergebens. Nahe dem kleinen Kreisel auf der Dorfstraße, die das handtuchschmale Dorf am Mekong durchzieht, befinden sich Verwaltungsgebäude, drei Gästehäuser, Restaurants und das Touristenbüro. Weitere Hotels und Resorts verteilen sich im vier Kilometer langen Dorf. Wenige Kolonialhäuser zeugen von den Franzosen, ansonsten dominieren Wohnhäuser aus Stein und Holz, häufig auf Stelzen, einige mit Läden. In zwei, drei buddhistischen Tempeln leben einige Mönche und Novizen. Im Theatre d’ombres de Champasak am Kreisel werden jeweils um 20 Uhr Dienstag und Freitag Schattenpuppenspiele und Donnerstag und Samstag Filme gezeigt.

Den Abend kannst du prima in einem Restaurant am Mekong oder im Thongna Sky Café (📍 Google Maps) am Reisfeld beim Sonnenuntergang über den Bergen ausklingen lassen. Unser Fazit für Champasak: Ein Ort der Ruhe und Gelassenheit – wie die Laoten und das Land selbst.

Unsere Tipps für Champasak und das Umland
- Wer die Wahl hat, sollte im Oktober nach Champasak reisen, dann sind die Reisfelder grün. Oder du hast Glück und die Laoten stecken gerade junge Reispflanzen.
- Genieße den Sonnenaufgang am Mekong oder den Sonnenuntergang hinter den Bergen.
- Entspanne bei einer Massage im Champasak Wellness Space. Geöffnet außer sonntags 8.30-12 und 13.30-17.30 Uhr.
- Miete dir ein Fahrrad oder Motorbike und erkunde die Gegend. Achtung: Prüfe vorher den Zustand und vor allem die Bremsen!
- Fahre am Mekong ein Stück weiter zur Jesuskirche und zum Tempel Wat Muang Kang (📍 Google Maps).


Die besten Reiseführer für Laos
Wir haben in unseren Empfehlungen die aktuellsten Reiseführer und Travel Guides für Laos aufgelistet. Zwar sind Blogs und digitale Reiseberichte immer sehr nützlich, aber einen gedruckten Reiseführer von Laos solltest du zusätzlich im Gepäck haben.
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Hotels, Gästehäuser in Champasak
Ein Vorteil ist, dass alle Hotels und Gästehäuser am Mekong oder an der ruhigen Dorfstraße liegen. Die neue Straße 14A, wo alle Reisebusse zum Wat Phou fahren, verläuft außerhalb parallel zu den Reisfeldern. In Champasak verteilen sich die Unterkünfte auf ca. vier Kilometer Länge. Alte aufgehübschte Gästehäuser bis elegante Resorts stehen dir zur Auswahl. Es lohnt sich, hier ein paar Tage zu bleiben.
- Das » Nakorn River View* bietet preiswerte Zimmer, ein Restaurant und eine Terrasse zum Chillen am Mekong sowie Rad- und Rollerverleih.
- Im Norden von Champasak steht das » The River Resort* im üppig grünen Garten am Mekong. Übernachten kannst du in Villen und elegant gestalteten Zimmern mit Garten-, Pool- oder Flussblick.
- Stilecht nächtigst du im modernisierten Kolonialhaus der » Residence Bassac*. Der gegenüberliegende Garten am Mekong ist zum Relaxen und fürs Candle-Light-Dinner.

Hotels in Champasak
- Schick: » Residence Bassac*
- Pools: » The River Resort *
- Günstig: » Nakorn River View*
Anreise nach Champasak
Wer nach Champasak möchte, muss vorher in der 30 Kilometer nördlich gelegenen Mekong-Stadt Pakse einen Zwischenstopp einlegen und in ein anderes Verkehrsmittel umsteigen. Von hier geht die Weiterreise per Minibus, Songthaew oder per Motorbike nach Champasak.
Reisebeispiele:
- Fahrt mit dem Minivan von 🚐 » Pakse nach Champasak*
- Fahrt mit dem Minivan von 🚐 » Don Det nach Champasak*
Mit dem Bus oder Minivan: Die Minivans nach Champasak starten meist vom Busterminal KM 8 oder nach Absprache. Da die großen Busse sowieso in Richtung Si Phan Don (4000 Inseln) weiterfahren, geht es für dich bis zum KM 30 der Nationalstraße 13. Weiter rechts zum Dorf Ban Muang und per Fähre über den Mekong. Gesamtdauer ca. 1,5 Stunden, wenn gleich ein Boot übersetzt.
Mit dem Songthaew: Ein Songthaew ist ein kleiner offener Lkw mit zwei parallelen Sitzbänken auf der Pritsche und Dach darüber. Diese lokalen Pickup-Trucks starten zwischen 8 und 14 Uhr von der Songthaew Station am Pakse Morning Market (Talat Dao Hueang) nahe Kreisel/Kreuzung der Straßen 16W und 38. Songthaews fahren erst los, wenn sie voll sind, und wir meinen richtig voll – also mit Fahrgästen, Tieren, allerlei Gepäck und Waren. Ein echtes Erlebnis! Musst du mal gemacht haben. Fahrtdauer ca. eine Stunde und du kommst direkt in Champasak an.
Mit dem Motorbike: Dritte und unabhängige Option zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, ist die Fahrt mit einem Miet-Roller aus Pakse. Anfahrt: Folge von Pakse der Nationalstraße 13 in den Süden bis KM 30, biege rechts ab auf die Straße 140 und du erreichst nach vier Kilometern das Dorf Ban Muang am Mekong. Per Auto- oder Mopedfähre übersetzen nach Champasak.

Verkehrsmittel in Champasak
In Champasak gibt es, außer einer Handvoll Tuk-Tuks, keine öffentlichen Verkehrsmittel. Einige Unterkünfte verleihen Fahrräder und Roller. Wir haben das Wat Phou mal per Tuk-Tuk und mit dem Moped besucht, würden auf jeden Fall letztere Variante bevorzugen. So kann man den Tag individuell gestalten und das Landleben erkunden.

Ausflüge in die Umgebung von Champasak
In Champasak lässt es sich ein oder zwei Tage gut aushalten, um die Seele baumeln zu lassen. Wem es dann aber zu langweilig wird, kann sich einen Roller mieten und die Gegend rund um Champasak erkunden. Es gibt in der Umgebung einige Sehenswürdigkeiten, die bequem bei einem Tagesausflug besucht werden können, z. B. das Wat Phou. Ein lohnendes Ziel ist auch eine Zwei-Tage-Tour zum Nationalpark Xe Pian und ins Dorf Ban Khiet Ngong.
Ausflug zum Khmer-Tempel Wat Phou
Zur sogenannten Kulturlandschaft von Champasak gehören neben der Top-Sehenswürdigkeit Wat Phou (📍 Google Maps) kleinere Tempelruinen, wie Prasat Hong Nang Sida, Tempel Thao Tao sowie Wat Tomo im Dschungel auf der anderen Mekong-Seite südlich von Champasak. Erst die Khmer-Tempelanlage Wat Phou am Fuß des Berges Phou Kao hat Champasak touristisch bekannt gemacht. Seit der Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe im Jahr 2001, besichtigen immer mehr Besucher den Khmer-Tempelkomplex Wat Phou. Und noch viel mehr Gläubige und Touristen kommen zum jährlichen Vollmondfest Boun Wat Phou.
Was erwartet dich im Wat Phou? Gleich am Eingang der majestätischen Tempelanlage sind das Vat Phou Museum und Stände mit Souvenirs, Snacks und Getränken. Hinter den Barays, Wasserbecken aus der Angkorzeit, findest du den verfallenen Süd- und Nord-Palast aus Sandstein und Laterit. Beide besitzen Säulenfenster und kunstvolle Steinmetzarbeiten. Ein Prozessionsweg und steile Steintreppen, flankiert von Frangipani-Bäumen, Hindu- und Khmer-Statuen, führen nach oben.





Auf der dritten Terrasse befindet sich das zentrale Heiligtum, anfangs dem Hindu-Gott Shiva geweiht, jetzt mit vier verehrten Buddha-Figuren besetzt. Wände schmücken Apsara-Tänzerinnen, Wächterfiguren, filigran gearbeitete Architrave und Steinreliefs. Der Schrein gibt der Anlage den Namen Wat Phou, was auf Laotisch „Bergtempel“ bedeutet. Fast alle erhaltenen Bauwerke stammen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert. Wenige Reste sogar aus dem 6. Jahrhundert. Somit ist Wat Phou älter als das berühmte Angkor Wat in Kambodscha. Am Berghang oberhalb entspringt eine heilige Quelle, bearbeitete Felsbrocken in Form eines Elefanten, Krokodils und einer Naga-Treppe sind ebenfalls zu finden. Von hier hast du eine fantastische Aussicht auf die wunderschöne Landschaft bis hin zum Mekong.


Besuche das kleine Museum, so erhältst du einen guten Überblick über die archäologische Stätte, deren Entstehung und Geschichte. Die informative Ausstellung präsentiert Kunstgegenstände und Artefakte der Khmer- und Hindu-Kultur. Fazit: Wer sich für Religion, Architektur und Historie der Laoten interessiert, ist der Besuch der Tempelanlage Wat Phou wärmstens zu empfehlen. Für uns gehört die Pilgerstätte zu den besten Sehenswürdigkeiten einer Laos-Reise.

Unsere Tipps für den Tempelkomplex Wat Phou
- Das Ticket für die Tempelanlage Wat Phou kostet 50.000 Kip. Geöffnet ist jeden Tag von 8 bis 17 Uhr. Das Museum ist nur von 8 bis 16 Uhr besetzt.
- Sonnenschutz, Sonnenbrille, Kopfbedeckung und Trinkwasser gehören bei einer Moped-Tour in deinen Rucksack.
- Hinkommen: Von Champasak zehn Kilometer auf der Straße 14A mit dem gemieteten Fahrrad, Roller oder Tuk-Tuk, ansonsten als organisierter Tagesausflug von Pakse.
- Genieße die Morgenstimmung im Wat Phou. Die Touristengruppen kommen erst etwas später in den Tempelkomplex Wat Phou.
- Besuche unbedingt das Boun Wat Phou Festival, wenn du in dieser Zeit im Süden von Laos bist.

Vollmondfest Boun Wat Phou
Zum Boun Wat Phou Festival pilgern jedes Jahr tausende Gläubige aus Laos und Touristen aus aller Welt in die magische Tempelruine Wat Phou. Die sonst so ruhige Region von Champasak gerät während des Spektakels in einen Ausnahmezustand. Hier trifft tiefe Frömmigkeit auf feuchtfröhliche Feierlaune der Laoten. Zelebriert wird das religiöse Fest um den dritten Vollmond des Mondkalenders, meist Anfang Februar. Drei Tage dauern die Feierlichkeiten mit Eröffnungszeremonie, Musik- und Tanzaufführungen und diversen Wettbewerben. Zu den Highlights des Wat-Phou-Festes zählen das Spendenritual Tak Bat für die Mönche und die Lichterprozession am letzten Tag. Während des Events ist die Khmer-Tempelanlage am Abend phänomenal illuminiert, mal zauberhaft mit Kerzen und Öllämpchen, mal modern mit bunten Lichteffekten. Auf der einen Seite spielt das Fest Bun Vat Phou eine wichtige Rolle in der laotischen Tradition, andererseits ist es eine bedeutsame Touristenattraktion in Laos.


Mekong-Insel Don Daeng
Auf der malerischen Insel Don Daeng (📍 Google Maps) im Mekong vis-à-vis von Champasak geht es noch einen Tick ruhiger zu. Auf der roten Insel (Don heißt Insel, Daeng rot auf Laotisch) gibt es zehn Dörfer mit traditionellen Stelzenhäusern, buddhistische Klöster, Reisfelder und lange Sandstrände. In der Regenzeit und danach strahlt die Insel im leuchtenden Grün, in der Trockenzeit erscheinen am Mekong lange menschenleere Sandstrände. Vor allem die lächelnden Laoten, die dir oft ein Sabadii (Guten Tag bzw. Willkommen) zurufen, wirst du in dein Herz schließen. Erkunde die einzigartige Mekong-Insel per Fahrrad und genieße den Sonnenuntergang vom Mekong Beach. Und schaue den Fischern beim Netz auswerfen oder den Wasserbüffeln beim Baden im Mekong zu.





Hotel auf der Insel Don Daeng
Traumhafte Lage am Mekong: Von der » La Folie Lodge* mit tropischem Garten, Swimmingpool und perfektem Service ist jeder Gast begeistert. Hier nächtigst du in komfortablen Holzbungalows mit Terrasse und Mekong-View. Restaurant, Pool, Spa, Touren- und Bootsservice. Boottransfer von Champasak und Fahrräder (inklusive Insel-Karte) sind gratis.

Resort auf Insel Don Daeng
- Exzellent: » La Folie Lodge*
Besuche den Dschungeltempel Wat Tomo
In den Dschungeltempel Wat Tomo (📍 Google Maps) verirren sich nur wenige Besucher. Der auch unter dem Namen Oum Moung oder Um Muang bekannte Khmer-Tempel versteckt sich im tropischen Wald am Ostufer des Mekong nahe dem Südzipfel der Insel Don Daeng. Erst im 20. Jahrhundert wurde die vergessene Tempelruine Wat Tomo von den Franzosen wiederentdeckt. Detaillierte Bildhauereien zeugen von der einstigen Pracht. Steinstatuen und Architrave vom Wat Tomo liegen verstreut im Wald. Geheimnisvoll wirkt die moosbedeckte Tempelruine hauptsächlich in der Regenzeit und kurz danach.
Hinkommen: Entweder du charterst ein Motorboot in Champasak. Oder erreichbar vom gegenüberliegenden Mekongufer (ca. 12 km südlich von Champasak), wenn du auf Roller-Tour bist. Solltest du auf der Insel Don Daeng in der » La Folie Lodge* übernachten, sind die Mitarbeiter dir bei der Organisation für einen Ausflug zum Wat Tomo behilflich.
Unsere Tipps für das Wat Tomo
- Für den Eintritt ins Wat Tomo zahlst du 10.000 Kip. Geöffnet ist der Tempel von 8 bis 16 Uhr.
- Wer empfindlich auf Mückenreagiert, sollte Moskitospray dabeihaben. Besonders in der Regenzeit sind die Biester sehr angriffslustig.
- Sonnenschutz, Sonnenbrille, Kopfbedeckung und Trinkwasser gehören bei einer Boots- oder Moped-Tour in deinen Rucksack.


Motorbike-Tour zum Nationalpark Xe Pian
Es ist immer wieder schön, mit einem Motorbike in Laos unterwegs zu sein. Durch malerische Landschaften zu cruisen, nette Menschen kennenzulernen und die Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust zu entdecken. Ziel dieser Motorbiketour ist der Xe-Pian-Nationalpark und das ehemalige Elefantendorf Ban Khiet Ngong, 33 Kilometer südöstlich von Champasak. Hier lebt die Ethnie der Lao Loum, sogenannte „Flachland-Laoten“. Vor einiger Zeit gab es hier Mahuts (Elefantenführer) mit Arbeitselefanten. Touristen konnten in Holzsatteln auf dem Rücken der Dickhäuter durch den Dschungel reiten. Zum Wohl der Tiere wurden diese Ausritte eingestellt.
Unterkunft in Ban Khiet Ngong
Am Rand des Feuchtgebietes Beung Kiat Ngong bietet die » Kingfisher Ecolodge* eine komfortable Unterkunft in unberührter Natur. Du schläfst in Stelzenbungalows aus Naturmaterialien mit Terrasse und einem grandiosen Ausblick. Pool, Restaurant, Tourangebote, Mountainbikes. Wer in der Kingfisher Lodge übernachtet, wird nicht enttäuscht sein und die einmaligen Naturgeräusche schon beim Auschecken vermissen.

Lodge im Dorf Ban Khiet Ngong
- Natur pur: » Kingfisher Ecolodge *


Attraktiv für Naturfreunde ist der Xe Pian, der südlichste Nationalpark von Laos, mit bewaldeter Hügellandschaft und bedeutenden Feuchtgebieten wie das Beung Kiat Ngong. In denen eine Vielfalt an exotischen Vogel- und Säugetierarten existiert, einige sind davon vom Aussterben bedroht. Im ökologischen Schutzgebiet kannst du sehr gut auf Vogelbeobachtung gehen. Am Morgen wachst du hier mit einem wundervollen Vogelkonzert auf, Zikaden zirpen, vor deiner Nase grasen Wasserbüffel im Sumpfland und die Rufe der Tokay-Geckos hörst du aus der Ferne.

Eintauchen ins Dorfleben: In Kontakt mit den Einheimischen kommst du am besten, wenn du im Dorf Ban Khiet Ngong (auch Kiat Ngong, Kietngong) übernachtest. Von hier können Abenteuerlustige auf Treekingtour in das Xe Pian National Protected Area (NPA) gehen. Spannend gestaltet sich eine Wanderung auf den Berg Phou Asa, der aus dem Grünen ragt. Auf dem Gipfel steht Wat Phou Asa. Ein Tempel stellt man sich anders vor. Wie und wann die zahlreichen aus Steinplatten aufgeschichteten Türmchen entstanden sind, ist bis heute ein Rätsel. Im Morgennebel erscheint das Plateau mit den Steinsäulen eher geheimnisvoll. Bei Sonnenschein und klarer Luft genießt du einen herrlichen Ausblick auf die Wälder und Sumpflandschaft.
Also miete dir ein Motorbike in Champasak, lass deinen großen Rucksack dort und los geht’s! Erkunde die einzigartige Flora und Fauna des Xe-Pian-Naturschutzgebietes.


Hinkommen: Zu erreichen ist der Xe-Pian-Nationalpark und das Dorf Ban Khiet Ngong nur mit einem eigenen Fahrzeug. Am besten, du mietest dir ein Motorroller in Champasak. Von Champasak setzt du mit der Mekong-Fähre über. Fahre auf der Straße 140 bis zur Nationalstraße 13 und biege rechts ab. Nach ca. 17 Kilometern zweigt die Nationalstraße 18 links nach Attapeu ab, der folgst du ca. acht Kilometer bis zur Abzweigung nach Ban Khiet Ngong.
Unsere Tipps für das Naturschutzgebiet Xe Pian
- Sonnenschutz, Sonnenbrille, Kopfbedeckung und Trinkwasser gehören bei einer Moped-Tour in deinen Rucksack.
- Wenn du in der Kingfisher Ecolodge übernachtest, solltest du an Wechselsachen, Waschtasche etc. denken.
- Lass den Roller in der » Kingfisher Ecolodge* stehen, entdecke andere Dörfer umweltbewusst mit dem Mountainbike (in der Lodge gratis), bei einer Wanderung oder das Sumpfland mit einem Holzboot.
- Mach eine Dschungeltour und Bird Watching.
- Für die Dämmerung ist Moskitospray hier ein Muss.

Die besten Reiseführer für Laos
Wir haben in unseren Empfehlungen die aktuellsten Reiseführer und Travel Guides für Laos aufgelistet. Zwar sind Blogs und digitale Reiseberichte immer sehr nützlich, aber einen gedruckten Reiseführer von Laos solltest du zusätzlich im Gepäck haben.


